FKK, eine Lebensphilosophie

Die Freikörperkultur stellt eine echte Lebensalternative und besteht darin, in einem eigenen Bereich in Gemeinschaft Nacktheit auszuleben. Das Ziel der Freikörperkultur ist, im Kontakt des nackten Körpers mit den Elementen die uns umgeben (Luft, Sonne, Licht und Wasser) Wohlbefinden zu erleben. FKK erlaubt es dem Körper seinen richtigen Stellenwert zurückzugeben und grenzt sich ganz klar von jeglicher erotischen Konnotation ab. Die Nacktheit der Freikörperkultur kehrt zu unseren Ursprüngen zurück und ist natürlich und gesund.
Auf der Suche nach Ursprünglichkeit, erlaubt die Freikörperkultur, sich von der drückenden Last alter Glaubensätze zu entledigen, die wir durch unsere Bildung und sozialen Konventionen erworben haben und lässt uns zu unserer eigenen echten Persönlichkeit zurückfinden.

Die Freikörperkultur baut auf natürliche Art und Weise Stress ab und bietet ein echtes Gefühl von Wohlbefinden, denn sie erlaubt längst vergessene Gefühle wieder zu entdecken. Nacktheit ist ganz natürlich und wirkt sich positiv auf unser psychisches und moralisches Gleichgewicht aus. Die Freikörperkultur tut unserer Gesundheit gut.

Die Werte der Freikörperkultur beruhen auf Toleranz, Respekt gegenüber anderen und sich selbst. So finden Menschen mit Behinderungen in der Freikörperkultur einen einfachen Zugang sich zu akzeptieren, was auch andere zu einem Erkennen der eigenen Individualität animiert. Die Sicht anderer drückt in keinem Fall Neugier oder Scham aus.
Wenn Nacktheit in Gemeinschaft praktiziert wird, verschmelzen automatisch soziale Grenzen, was zu Begegnungen auf Augenhöhe führt. Es gibt keinen Raum für Angeberei, da jeder so gesehen wird, wie er ist.

Die Bewegung der Freikörperkultur besteht im Wesentlichen aus Familien mit Kindern. In machen Feriendörfern ist es nicht unüblich 3 oder 4 Generation von FKK Familien anzutreffen. So eine Umgebung erlaubt es Kindern sich komplett zu entfalten und den eigenen Körper bis zum Erwachsensein hin erblühen zu lassen.